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Weltreise

Skydiving in Airlie Beach

Jup, ich bin gesprungen. Oder besser gesagt ich wurde gesprungen.
Marc hatte mich schon ein paar Tage vor Airlie Beach gefragt ob ich auch einen Tandemsprung mitmachen würde. Anfangs kam es für mich nicht in Frage. Irgendwann dachte ich, ja vielleicht. Jedenfalls checkte Marc am Morgen nach unserer Ankunft in Airlie Beach ob es vor unserer Segeltour möglich ist zu springen. Der einzige Termin war noch am selben Morgen um 11 Uhr. Hmm, viel Zeit hatte ich nicht zum Überlegen. Ajo, so schnell kommt man ja nicht mehr nach Airlie Beach, dachte ich mir. Ohne groß zu überlegen sagte ich zu. Nicht weit vom Hostel wurden wir von einem Shuttle abgeholt und zum Whitsunday Airport gebracht. Der Veranstalter ist recht klein, vor uns waren erst 3 Leute gesprungen. Als erstes musste man natürlich unterschreiben, dass der Veranstalter keinerlei Verantwortung übernimmt, etc. etc. Viel Kleingedrucktes halt. Wollen sie ihre Seele dem Teufel verkaufen? Klar warum nicht? Und jetzt lasst mich endlich springen! 😀 Kurze Einweisung und schon geht es los. Die kleine Maschine hatte keine Tür und Marc saß die ganze Zeit daneben 🙂 Ich fands ganz cool, so hatten wir mehr Aussicht auf die Whitsundays. Schon für die Aussicht hatte es sich gelohnt. -Einfach gigantisch. Übrigens war der Start sanfter als bei jedem Linienflug den ich bisher hatte. Bei 12000 feet also etwa 4 Kilometer Höhe hieß es dann aussteigen. Ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn ich an den Moment denke als Marc zuerst mit seinem Instructor ausgestiegen ist. Jetzt ging es ans Eingemachte. Gott sei Dank musste ich nur meine Arme verschränken und den Kopf nach hinten legen. Alles andere hatte mein Instructor gemacht. Ok, der extremste Moment war der Sprung aus dem Flugzeug. Bei der ganzen Aufregung habe ich auch vergessen in die Kamera zu lächeln 😀 Nachdem wir ein paar Purzelbäume geschlagen hatten, waren noch knapp 45 Sekunden freier Fall übrig. Ich wusste gar nicht wohin ich schauen sollte, einfach zu viel Input. Den Rest der Strecke ging es dann mit dem Gleitschirm zurück auf den Flugplatz. Eine kleine Spirale sind wir auch geflogen. Ist sehr lustig, allerdings wird es einem ein bisschen schwindlig. Die Landung war optimal. Nicht auf dem Hintern sondern den Beinen. Boa, das ging einfach zu schnell. Ich bin froh, dass ich das Video machen habe lassen und kann es nur jedem empfehlen. Jedes Mal wenn ich das Video anschaue, ist es so als würde ich nochmal springen 🙂 Ein bisschen genervt hat die aufgesetzte Freundichkeit und fast schon gelangweilte Professionalität meines Instructors. Fasziniert hat mich jedoch, dass jede Handbewegung mit der Videokamera wie bei einem Roboter gesessen hat.
Ob ich vor dem Sprung aufgeregt war? Klar, aber es hielt sich in Grenzen, weil ich einfach keine Zeit hatte darüber nachzudenken was ich da mache 😀
Preislich war es natürlich auch ein Highlight meiner Reise in Australien. 483 Australische Dollar ist schon recht happig. Das Video hatte schon alleine 110 Dollar gekostet. Wenigstens ist der Umrechungskurs im Moment recht gut. Viele Worte, ihr wollt das Video sehen.

Änderung vom 18.09.2014: Das Video ist jetzt um einiges kleiner und kann direkt im Browser betrachtet werden.

6 replies on “Skydiving in Airlie Beach”

Hi,
ich finds gut, dass du das Video gemacht hast – trotz des Preises. War toll anzusehen. Ist wohl ein ganz spezielles Erlebnis. Wollt ich auch schon immer mal machen, habe aber Schiss davor.
Neidvolle Grüsse
Thomas

Ich hatte auch Schiss davor. In Deutschland hatte mich mal ein Freund gefragt und da hatte ich gekniffen. Jetzt hatte ich glücklicherweise keine Zeit zum Nachdenken 🙂

Hallo Philipp,
erst mal 1000 Dank für Deine Karte, Ich hab mich wirklich riesig gefreut.
Du bist ja unheimlich fleißig. Wenn Du je wieder zurückkommst, hast Du ein Super-Buch vorliegen. Gehe ich recht in der Annahme, dass Du dies nicht alles eintippst sondern nur drauflosquatschst.
Zum Video: Jetzt weiß ich, was man Thomas zum 60. schenken kann!!
Liebe Grüße von Oma

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